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Behandlungsablauf

Die Microkinesitherapie ist grundsätzlich für jedes Tier jeden Alters geeignet. Es ist eine sehr sanfte Technik und kann auch bei absoluter Boxenruhe durchgeführt werden. Da keine Mobilisationen, Dehnungen, Bewegungen oder Manipulationen im mechanischen Sinn ausgeführt werden, kann sie als Regenerationsunterstützung bei frischen Operationen oder kompletter Ruhigstellung angewandt werden.

Durch eine spezielle, sehr sanfte Abtastung des Körpers, werden Störungen an der Körperoberfläche (Haut/Fell) aufgespürt und zugeordnet. Mit einer Microstimulation auf dem betroffenen Gewebe oder der zugehörigen Hautzone wird dem Körper in minimaler Form der Ursprungsangriff nochmals „ gezeigt“, damit er die Möglichkeit hat, den Regenerationsprozess erneut und jetzt in korrekter Form ablaufen zu lassen. Dies wird auch gerne als Homöopathie mit den Händen bezeichnet.

Man kann oft eine sofortige Entspannung im Gewebe und am Tier beobachten.

Als Reaktion tritt häufig eine Entspannung auf, die die Tiere mit Gähnen und Müdigkeit zeigen. Unter Umständen können auch leichte Abwehrreaktionen auftreten, wenn dem Körper die ursprünglichen Angriffsauslöser nochmals gezeigt werden.

 Zu Beginn erfolgt eine genaue Anamnese und ein Befund.

Die Behandlung dauert ja nach Tier und Problematik ca. 1-1,5 Stunden.

In Folge der Behandlung können Erstreaktionen auftreten. Dies ist ein Zeichen, dass eine Umstellung und Anpassung im System stattfindet. Diese Reaktionen können sich  in Form von großer Ruhe und Müdigkeit bis zu einem größeren Energieschub  zeigen.

Pferde sollten daher am gleichen Tag nicht geritten werden und am folgenden Tag nur leicht gearbeitet werden.

Im Anschluß an eine Erstbehandlung sollten ein bis zwei Wochen keine Turniere oder starke Belastungen stattfinden.

Bei späteren Behandlungen kann die Microkinesitherapie aber sehr gut als Turniervorbereitung eingesetzt werden. Nach einer Erstbehandlung ist je nach Befund  eine Zweitbehandlung im Abstand von 3-6 Wochen sinnvoll.

Die Microkinesitherapie ersetzt keine tierärztliche Abklärung . Sie ist als komplementäre, ganzheitliche Behandlungsmethode zu sehen. Sie sollte bei akuten Verletzungen immer erst nach einer tierärztlichen Konsultation stattfinden.

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